Die 10 gesündesten Gemüsesorten

die-10-gesuendesten-gemuesesorten

Diese Liste zeigt die 10 gesündesten Gemüsesorten (Stand 2025).
Bewertet wurden: Nährstoffdichte pro 100 g (Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe), dokumentierte positive Effekte (Immunsystem, Herz-Kreislauf, Darm, Zellschutz) und Alltagstauglichkeit (Verfügbarkeit, Zubereitung).
Die Rangfolge bevorzugt Gemüse, das in typischen Mengen realistisch gegessen wird (z. B. Brokkoli statt Weizengrassaft).

Übersicht


Brokkoli

Rang: 1

Brokkoli ist eines der meist untersuchten Gemüse überhaupt. Besonders relevant sind Glucosinolate und ihr Abbauprodukt Sulforaphan. Diese Stoffe stehen im Fokus, weil sie körpereigene Entgiftungssysteme aktivieren und zellschützende Prozesse hochfahren.
Brokkoli liefert außerdem Vitamin C, Vitamin K, Folsäure und Ballaststoffe. Dazu kommt pflanzliches Eiweiß in nennenswerter Menge.
Kurz gesagt: Brokkoli vereint Immununterstützung, Knochengesundheit (Vitamin K), Darmunterstützung und zellulären Schutz in einem Paket, das man in großen Portionen essen kann (Suppen, Pfanne, Ofen).

  • Reich an Sulforaphan (zellschützender Pflanzenstoff).
  • Gute Quelle für Vitamin K (Knochen, Blutgerinnung).
  • Ballaststoffe für Darm- und Sättigungswirkung.
Kalorien
≈34 kcal / 100 g
Vitamin C
≈90 mg / 100 g (roh)
Vitamin K
hoch (>100 µg / 100 g)
Ballaststoffe
≈2,6 g / 100 g
Protein
≈2,8 g / 100 g
Zellschutz (Sulforaphan)
100%
Brokkoli und Brokkolisprossen gelten als Referenzquelle.
Alltagstauglichkeit
95%
Gekocht, gedämpft, gebraten, in Bowls, in Pasta. Sehr vielseitig.
Schonendes Dünsten statt totkochen. So bleiben Vitamin C und Sulforaphan-Vorstufen besser erhalten.

Zurück zur Übersicht


Spinat

Rang: 2

Spinat kombiniert Folat (Zellteilung), Magnesium (Muskel- und Nervenfunktion), Vitamin K (Knochen) und sekundäre Pflanzenstoffe wie Lutein. Lutein wird mit Augengesundheit und Schutz der Netzhaut in Verbindung gebracht.
Roh im Salat, kurz angebraten, als Smoothie-Bestandteil oder gekocht als Beilage: Spinat deckt viele Anwendungsszenarien ab.
Er enthält zwar Oxalsäure, die Calcium bindet. Das ist für gesunde Menschen in normalen Mengen aber unkritisch. Durch kurzes Blanchieren sinkt der Oxalsäuregehalt deutlich.

  • Sehr hoher Gehalt an Folat (wichtig in Schwangerschaft).
  • Lutein und Zeaxanthin für Augen.
  • Magnesium für Muskeln und Nerven.
Kalorien
≈23 kcal / 100 g
Folat
hoch (>190 µg / 100 g roh)
Vitamin K
sehr hoch
Magnesium
≈80 mg / 100 g roh
Lutein
hoch
Augenschutz (Lutein/Zeaxanthin)
95%
Grünes Blattgemüse ist Hauptquelle dieser Carotinoide.
Folat-Versorgung
100%
Folat ist kritisch für Zellteilung und Blutbildung.
Roh für maximale Folatwerte. Blanchiert besser verträglich bei empfindlichem Magen.

Zurück zur Übersicht


Grünkohl (Kale)

Rang: 3

Grünkohl liefert extrem konzentriert Vitamin K, Vitamin C, Calcium, Kalium und sekundäre Senfölglykoside (ähnlich wie bei Brokkoli).
Dazu kommen Carotinoide wie Beta-Carotin, die als Vorstufe für Vitamin A dienen und Haut, Schleimhäute und Immunsystem unterstützen.
Grünkohl ist damit eines der nährstoffdichtesten Blattgemüse überhaupt. Roh (fein gehackt, mariniert) bleibt Vitamin C hoch. Gegart wird er besser verdaulich und liefert Mineralstoffe in einer Form, die gut aufgenommen werden kann.

  • Carotinoide plus Vitamin K plus Vitamin C in einem Lebensmittel.
  • Enthält pflanzliches Calcium, interessant für milcharme Ernährung.
  • Wintergemüse, regional verfügbar (geringe Transportwege möglich).
Kalorien
≈35 kcal / 100 g
Vitamin C
≈90 mg / 100 g roh
Vitamin K
sehr hoch (>400 µg / 100 g)
Calcium
≈150 mg / 100 g
Ballaststoffe
≈4 g / 100 g
Mikronährstoff-Dichte
100%
Eines der dichtesten grünen Gemüse überhaupt.
Regionalität (Saisongemüse)
85%
In vielen Regionen im Winter lokal verfügbar.
Leicht massieren (Öl/Zitrone), dann roh als Salat essbar. Gekocht ist er bekömmlicher.

Zurück zur Übersicht


Karotten

Rang: 4

Karotten sind die Hauptquelle für Beta-Carotin, das der Körper zu Vitamin A umwandelt. Vitamin A ist wichtig für Sehkraft, Hautbarriere, Schleimhäute.
Karotten liefern außerdem lösliche Ballaststoffe und wirken positiv auf die Darmflora. Gekocht steigt die Bioverfügbarkeit von Beta-Carotin deutlich, besonders zusammen mit etwas Fett (z. B. Öl).
Das macht Karotten zu einem robusten Alltagsgemüse: roh knusprig, gekocht süßlich, im Ofen karamellisiert. Gute Kinderakzeptanz erhöht den Gesundheitswert praktisch.

  • Top-Quelle für Beta-Carotin (Vorstufe Vitamin A).
  • Gut für Augen, Haut, Schleimhäute.
  • Gekocht sogar besser verwertbar als roh.
Kalorien
≈41 kcal / 100 g
Beta-Carotin
sehr hoch (~8 mg / 100 g)
Vitamin A (Retinol-Äquivalent)
~950 µg / 100 g
Ballaststoffe
≈2,8 g / 100 g
Zuckeranteil
mäßig
Augen- & Hautschutz
95%
Vitamin-A-Vorstufen sind zentral für Schleimhautschutz.
Kinderakzeptanz / Snackbarkeit
100%
Roh essbar, süßlich, ohne Vorbereitung komplexer Gerichte.
Mit ein wenig Öl dünsten oder rösten. Fett verbessert Carotinoid-Aufnahme.

Zurück zur Übersicht


Tomaten

Rang: 5

Tomaten enthalten Lycopin, ein roter Pflanzenfarbstoff mit antioxidativer Wirkung, der mit Herz-Kreislauf-Gesundheit und Zellschutz in Verbindung gebracht wird.
Spannend: Lycopin wird beim Erhitzen besser verfügbar. Tomatensoße, Tomatenmark, Ofentomaten oder Suppen liefern oft mehr verwertbares Lycopin als die rohe Frucht.
Tomaten bringen außerdem Kalium und Vitamin C mit und sind extrem kalorienarm bei hohem Wasseranteil.

  • Lycopin als starkes Antioxidans.
  • Gekocht oft „gesünder verwertbar“ als roh.
  • Sehr kalorienarm, sehr hoher Wasseranteil.
Kalorien
≈18 kcal / 100 g
Wasseranteil
~94 %
Vitamin C
≈14 mg / 100 g
Kalium
≈237 mg / 100 g
Lycopin
hoch (v. a. in gekochten Produkten)
Herz-Kreislauf-Support
85%
Lycopin wird oft mit Gefäßschutz in Verbindung gebracht.
Kaloriendichte (je niedriger desto besser)
100%
Sehr wenige Kalorien bei hoher Sättigung durch Volumen.
Tomaten + Olivenöl = bessere Lycopin-Aufnahme wegen Fettlöslichkeit.

Zurück zur Übersicht


Paprika (rot)

Rang: 6

Rote Paprika ist eine Vitamin-C-Bombe. Werte von deutlich über 100 mg Vitamin C pro 100 g sind üblich, teils höher als bei Zitrusfrüchten.
Dazu kommen Beta-Carotin, Vitamin B6 und Folat. Durch die Süße wird rote Paprika oft roh gegessen, was den Vitamin-C-Gehalt schützt.
Die Kombination aus süßem Geschmack, Knackigkeit und hoher Mikronährstoffdichte macht Paprika zu einem High-Impact-Rohkostgemüse für Snacks und Salate.

  • Eine der besten natürlichen Quellen für Vitamin C.
  • Roh verzehrt fast ohne Nährstoffverluste.
  • Hoher Gehalt an Carotinoiden (rote Farbe).
Kalorien
≈31 kcal / 100 g
Vitamin C
≈120–140 mg / 100 g roh
Beta-Carotin
hoch
Folat
≈45 µg / 100 g
Ballaststoffe
≈2,1 g / 100 g
Immunsystem/Abwehr
100%
Extrem hoher Vitamin-C-Gehalt roh.
Snackbarkeit roh
95%
Süßlich, mild, daher kindertauglich.
Rote Paprika ist reifer als grüne. Reife = mehr Carotinoide und Vitamin C.

Zurück zur Übersicht


Knoblauch

Rang: 7

Knoblauch ist weniger „Gemüse auf dem Teller in 200 g-Portionen“ und mehr eine funktionelle Zutat. Er enthält Schwefelverbindungen wie Allicin, die mit antimikrobiellen, entzündungshemmenden und gefäßschützenden Effekten in Verbindung gebracht werden.
Er wird seit langem in Zusammenhang gebracht mit Blutdruck- und Cholesterin-Management in Ernährungsberatungen.
Auch kleine Mengen pro Tag gelten als ernährungsphysiologisch wertvoll, weil die bioaktiven Schwefelverbindungen sehr konzentriert sind.

  • Schwefelverbindungen (Allicin) mit Gefäß- und Abwehreffekten.
  • Wird mit Herz-Kreislauf-Schutz in Verbindung gebracht.
  • Antimikrobielles Potenzial in Laborstudien beschrieben.
Kalorien
≈149 kcal / 100 g (hoch, aber Verzehrmenge klein)
Vitamin B6
hoch
Mangan
hoch
Schwefelverbindungen
sehr hoch
Ballaststoffe
≈2,1 g / 100 g
Herz-Kreislauf-Relevanz
90%
Oft empfohlen in herzbewussten Ernährungsansätzen.
Antimikrobielle Aktivität
85%
In-vitro sehr stark. Alltagseffekt hängt von Menge und Zubereitung ab.
Zerdrücken und kurz stehen lassen (ca. 5–10 Minuten), dann erst erhitzen. So kann mehr Allicin entstehen.

Zurück zur Übersicht


Rote Bete

Rang: 8

Rote Bete liefert Nitrat, das im Körper zu Stickstoffmonoxid (NO) umgewandelt werden kann. NO wirkt gefäßerweiternd und wird mit Blutdruckregulation und besserer Durchblutung in Verbindung gebracht.
Dazu kommen Folat, Kalium, Mangan sowie Betanin (der rote Farbstoff), der antioxidative Eigenschaften hat.
Rote Bete ist damit sowohl ein „Cardio-Gemüse“ als auch ein Mineralstofflieferant, vor allem für Menschen, die viel laufen, Rad fahren oder generell Ausdauersport machen.

  • Stickstoffmonoxid-Effekt (Gefäßerweiterung) wird viel diskutiert.
  • Folat und Kalium für Herz und Blutbildung.
  • Betanin als antioxidativer Farbstoff.
Kalorien
≈43 kcal / 100 g
Folat
≈110 µg / 100 g
Kalium
≈325 mg / 100 g
Ballaststoffe
≈2,8 g / 100 g
NO-Vorstufen (Nitrat)
hoch
Gefäß-/Durchblutungsfaktor
90%
Beliebt im Ausdauersport wegen möglicher NO-Effekte.
Mikronährstoff für Blutbildung (Folat)
85%
Folat ist wichtig für Zellteilung und Blutbildung.
Rote Bete färbt stark. Handschuhe beim Schälen vermeiden rote Finger.

Zurück zur Übersicht


Rosenkohl

Rang: 9

Rosenkohl ist wie Brokkoli Teil der Kreuzblütler-Familie. Auch hier spielen Glucosinolate eine Rolle. Zusätzlich liefert Rosenkohl viel Vitamin C, Vitamin K, Ballaststoffe und eine ordentliche Menge pflanzliches Eiweiß für ein Gemüse.
Er ist sehr sättigend trotz geringer Kaloriendichte.
Viele Menschen kennen Rosenkohl nur verkocht-bitter. Leicht angeröstet (z. B. im Ofen mit etwas Olivenöl) karamellisiert er und wird deutlich milder.

  • Kreuzblütler = schützende Schwefelverbindungen ähnlich wie Brokkoli.
  • Hoher Ballaststoffanteil für Darmgesundheit.
  • Sehr hohe Mikronährstoffdichte pro 100 g.
Kalorien
≈43 kcal / 100 g
Vitamin C
≈85 mg / 100 g
Vitamin K
sehr hoch (>150 µg / 100 g)
Ballaststoffe
≈3,8 g / 100 g
Protein
≈3,4 g / 100 g
Sättigung / Ballaststoffe
90%
Hoher Faseranteil bei sehr niedrigen Kalorien.
Zellschutz (Kreuzblütlerstoffe)
85%
Ähnliche Schutzmechanismen wie bei Brokkoli.
Halbieren, mit Öl und Salz im Ofen rösten. Röstaromen reduzieren Bitterkeit.

Zurück zur Übersicht


Zwiebeln

Rang: 10

Zwiebeln liefern organische Schwefelverbindungen (ähnlich wie Knoblauch, aber milder) und Quercetin, ein Flavonoid mit antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften.
Sie zählen zu den wichtigsten Basisgemüsen weltweit. Ihr Gesundheitswert kommt nicht aus einer riesigen Portionsgröße, sondern aus der Dauerpräsenz in Alltagsgerichten.
Zusammen mit Knoblauch bilden Zwiebeln das „Aromagerüst“ vieler Küchen und liefern so konstant pflanzliche Schutzstoffe in kleinen Dosen.

  • Schwefelverbindungen und Quercetin wirken antioxidativ.
  • Alltagsgemüse: fast überall integriert.
  • Unterstützt Geschmack und damit Gemüseakzeptanz insgesamt.
Kalorien
≈40 kcal / 100 g
Vitamin C
≈7 mg / 100 g
Ballaststoffe
≈1,7 g / 100 g
Quercetin
hoch (v. a. rote Zwiebeln)
Schwefelverbindungen
vorhanden
Antioxidative Pflanzenstoffe
80%
Quercetin wird häufig mit Gefäßschutz in Verbindung gebracht.
Alltags-Relevanz
100%
Zwiebeln stecken in fast jeder warmen Mahlzeit und liefern damit konstant sekundäre Pflanzenstoffe.
Rote Zwiebeln roh liefern mehr Quercetin. Langsam angeschwitzte Zwiebeln sind magenfreundlicher.

Zurück zur Übersicht



Blogverzeichnis Bloggerei.de - Funnyblogs
Top-10-Listen
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.