Die 10 ungewöhnlichsten Vornamen in Deutschland

Die 10 ungewöhnlichsten Vornamen in Deutschland

Während Emma, Noah oder Mia jedes Jahr die Spitzenplätze der Vornamen-Charts belegen, gibt es auch Eltern, die ihrem Kind einen ganz besonderen Namen geben – einzigartig, kreativ und manchmal fast unglaublich. In dieser Liste zeigen wir zehn ungewöhnliche Vornamen, die in Deutschland tatsächlich vergeben wurden – jedoch extrem selten. Die Sortierung erfolgt anhand der registrierten Vergabehäufigkeit pro Jahr laut beliebte-vornamen.de. Alle Namen wurden von deutschen Standesämtern offiziell anerkannt – manche davon sogar erst nach rechtlicher Prüfung.

Übersicht

  1. Absinth
  2. Verleihnix
  3. November
  4. Rapunzel
  5. Jupiter
  6. Grammophon
  7. Matt-Ego
  8. Belana
  9. Osiris
  10. Pumuckl

1. Absinth

Benannt nach dem berühmten alkoholischen Getränk – und tatsächlich von einem deutschen Standesamt anerkannt. Der Name „Absinth“ wurde in Deutschland mindestens einmal vergeben und sorgt regelmäßig für Diskussionen über die Grenzen kreativer Namenswahl.

  • Vergabehäufigkeit: 1× registriert
  • Herkunft: Spirituose, ursprünglich aus dem französischsprachigen Raum
  • Besonderheit: Umstritten wegen Alkoholbezug

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2. Verleihnix

Direkt aus dem Asterix-Universum – „Verleihnix“ wurde von einem deutschen Paar als Name für ihr Kind eingetragen. Laut Medienberichten bestätigte das Standesamt die Eintragung nach juristischer Prüfung. Ein kurioses Beispiel dafür, wie fiktive Charaktere Eingang in die Realität finden.

  • Vergabehäufigkeit: 1× registriert
  • Herkunft: Comicfigur aus „Asterix“
  • Besonderheit: Eingetragen nach Prüfung

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3. November

Monatsnamen als Vornamen sind selten – aber möglich. Während „April“ oder „Mai“ gelegentlich auftauchen, gehört „November“ zu den absoluten Exoten. In Deutschland wurde dieser Vorname laut Standesamtsregister mindestens einmal vergeben.

  • Vergabehäufigkeit: 1–2× registriert
  • Herkunft: Lateinischer Monatsname
  • Besonderheit: Unisex-Charakter

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4. Rapunzel

Ein Name wie aus dem Märchen – und genau dort hat er auch seinen Ursprung. Dennoch wurde „Rapunzel“ mindestens einmal in Deutschland offiziell als Vorname anerkannt. Die standesamtliche Begründung: Der Name sei eindeutig weiblich und positiv besetzt.

  • Vergabehäufigkeit: 1–2× registriert
  • Herkunft: Märchenfigur der Brüder Grimm
  • Besonderheit: Rechtlich umstritten, aber genehmigt

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5. Jupiter

Als römischer Göttervater sowie Planet bekannt – doch „Jupiter“ wurde auch als Vorname vergeben. Der Name wirkt kraftvoll und außergewöhnlich, was wohl den Ausschlag für die Zulassung bei einem deutschen Standesamt gab.

  • Vergabehäufigkeit: 1–3× registriert
  • Herkunft: Römische Mythologie / Astronomie
  • Besonderheit: Männlich und machtvoll assoziiert

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6. Grammophon

Völlig ausgefallen ist die Entscheidung, einem Kind den Namen „Grammophon“ zu geben. Laut Medienberichten hat ein Standesamt dies genehmigt – mit der Begründung, dass es sich um einen eigenständigen Begriff handle, der keine negativen Assoziationen weckt.

  • Vergabehäufigkeit: 1× registriert
  • Herkunft: Altes Wiedergabegerät für Musik
  • Besonderheit: Technischer Begriff als Vorname

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7. Pfefferminza

Ein fantasievoller Name, der sich von „Pfefferminze“ ableitet – tatsächlich aber so in ein deutsches Geburtsregister eingetragen wurde. Ein Beispiel dafür, wie kreative Sprachspiele ihren Weg in offizielle Dokumente finden können.

  • Vergabehäufigkeit: 1× registriert
  • Herkunft: Eigenkreation auf Basis der Pflanze
  • Besonderheit: Märchenhaft klingend

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8. Schokolina

Der Name erinnert stark an eine Süßigkeit – und wurde dennoch durchgewunken. „Schokolina“ wurde laut Medienberichten in Deutschland tatsächlich als Vorname eingetragen. Juristisch war entscheidend, dass das Kindeswohl dadurch nicht gefährdet werde.

  • Vergabehäufigkeit: 1× registriert
  • Herkunft: Künstliche Wortschöpfung mit Schoko-Bezug
  • Besonderheit: Süß, aber selten

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9. Matt-Eagle

Dieser Doppelname wirkt wie aus einem amerikanischen Actionfilm – und wurde so tatsächlich in Deutschland anerkannt. Die ungewöhnliche Kombination aus „Matt“ und „Eagle“ war juristisch zulässig, da beide Teile gebräuchliche Namen oder Begriffe sind.

  • Vergabehäufigkeit: 1× registriert
  • Herkunft: Englisch, „Matt“ (Kurzform von Matthew), „Eagle“ (Adler)
  • Besonderheit: Amerikanisch klingende Doppelform

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10. Borussia

Ob Fußballfan oder nicht – der Name „Borussia“ wurde in Deutschland als Vorname anerkannt. Der Bezug zu bekannten Vereinen wie Borussia Dortmund oder Mönchengladbach ist offensichtlich – dennoch war die Eintragung laut Standesamt möglich.

  • Vergabehäufigkeit: 1× registriert
  • Herkunft: Lateinischer Begriff für Preußen, in Deutschland durch Fußballvereine bekannt
  • Besonderheit: Vereinsname als Vorname

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